Dipl. Ing. Michael "Mike" Sander
Michael Sander, geboren 1943 in Hamburg. Schule und Lehre als Karosseriebauer (4. Generation Fahrzeugbau).
Trampt 1966 nach England, Reisekasse mit Straßenmusik aufbessernd. Auftritte auf Flohmärkten und im berühmten Marquee-Club in London. Reisemitbringsel ein MG TA für 65 Pfund, weil TCs geringfügig teurer waren.
Studium an der Wagenbauschule in Hamburg, Abschluß 1968.
Arbeitet als Konstrukteur im Flugzeug-, Schiffs-, Hydraulik- und Behälter-Bau.
Gibt 1973 die Arbeit am Reisbrett auf und schraubt im väterlichen Betrieb.
1975 größte Erfindung: MIKE SANDERs KORROSIONSSCHUTZFETT. Neubau einer kompletten Karosserie 540 K Spezial Roadster, Arbeitsaufenthalte in USA.
1990 Umzug in neue Werkshallen und Wohnhaus in Horst (bei Elmshorn). Endlich genug Platz für ca. 15 zwischenzeitlich angesammelte Autos.
Heiratet seinen hübschesten Lehrling unterm Auto weg (Renate). 2 Wunschkinder (Henry und Martin) lassen nicht lange auf sich warten.
Soziale Aktivitäten: Hat insgesamt 12 Lehrlinge ausgebildet. Betriebsklima: Möglichst stressfrei.
Charakter & Kundenverhalten: Heiter bis sonnig, freundlich und geduldig, technik-, natur-, kinder-, frauen- und tierliebend.
Herausstechende Eigenschaften: Optimismus, Einfallsreichtum, eine gewisse Engelsgeduld, aber auch ein reichhaltiges Fluchvokabular.
Nachteile: Muss aus Handwerksehre immer 150-prozentige Arbeit leisten.
Vorteile: Berechnet die zusätzlichen 50% dem Kunden nicht.
Besondere Kennzeichen: Schnauzbart, Brille, Stethoskop.
Träume: Die meisten haben sich erfüllt bis auf: alle Kundenfahrzeuge fertiggestellt zu haben oder irgendwann einmal den Lambo zu fahren, gute Walnussernten.
Lieblingsgetränk: Jever Pilsner, gerne auch alkoholfrei.
Lieblingstätigkeit: Restaurationen „undetectable“ und Motor- bzw. Technik-Instandsetzung nach Werksangaben oder besser.
Lieblings-Nebenbeschäftigung: Launige Briefwechsel mit Firmen und Behörden.
Lieblings-Wochenendtätigkeit: Gourmet-Grillen und Lagerfeuer mit Familie und Freunden.
Liebt: Seine Familie, Autos, sein Anwesen und die Nussbäume auf seiner Streuobstwiese.
Hasst: Rost, schlechte Reproteile und Schäden durch vorangegangene „Restaurationen“, dumme Formgestalter, Sound-Designer, Firmen, die glauben, dass sie durch „Pop-ups“ und nervige Werbung ungerechtfertigt Geld verdienen können. Was wir zukünftig brauchen ist: Qualität und Service!
Jeder Mensch sollte bei seinen Entscheidungen 3 Gesichtpunkte berücksichtigen:
1. Weltwirtschaftliche Folgen
2. Eigenwirtschaftliche Folgen
3. Umweltverträglichkeit